“Houston, wir haben ein Problem!” Es gibt nicht viele Phrasen der neueren Geschichte, die so in den Alltagsgebrauch übergegangen sind, wie diese. Gestatten Sie mir daher einen kleinen Exkurs, woher dieser bekannte Satz stammt.
Im Jahr 1970 startet am 11. April – ein Samstag – eine Saturn-V-Rakete vom Launch Complex 39A des Kennedy Space Centers in Florida. Der Start erfolgte im Rahmen der Mission Apollo 13, der siebten bemannten Raumfahrtmission im Apollo-Programm der NASA. Das Ziel war die dritte bemannte Mondlandung.
Doch noch auf dem Hinweg zum Mond, etwa 56 Stunden nach dem Start, ereignete sich eine Havarie. In über 300.000 km Entfernung von der Erde explodierte einer der beiden Tanks mit superkritischem Sauerstoff im Servicemodul der „Odyssey“ (so wurde das Apollo-Raumschiff CSM-109 genannt), kurz nachdem der im Tank befindliche Ventilator in Betrieb genommen worden war.
Der Kapselpilot Jack Swigert meldete daraufhin über Funk: “Okay Houston, we’ve had a problem here.” Im Kontrollzentrum in Houston hielt zu diesem Zeitpunkt der Astronaut Jack R. Lousma, als Capcom die Verbindung zur Besatzung. Der fragte nach: „This is Houston. Say again, please.“ Daraufhin meldete sich Kommandant Jim Lovell und wiederholte den ikonischen Satz: “Houston, we’ve had a problem.”
Um zu überleben, stiegen die Astronauten in die Mondlandefähre um, die somit zu einer Art Rettungsboot umfunktioniert wurde. Nach der Explosion des Tanks vergingen knapp 88 Stunden, die nur mit mehreren technischen Improvisationen überstanden wurden, bis das Kommandomodul mit den drei Männern am Freitag, dem 17. April 1970 in der Nähe des Bergungsschiffs USS Iwo Jima im Südpazifik wasserte.
Die spannende Geschichte wurde mit Tom Hanks in der Rolle des Kommandanten Jim Lovell verfilmt. Der Film “Apollo 13” kam 1995 in die Kinos und trotz einiger Unterschiede zu den realen Geschehnissen, stellt der Film die Ereignisse außerordentlich realistisch und detailgetreu dar. Wer das Geschehen hautnah erleben möchte, kann das auch unter diesem Link https://apolloinrealtime.org/13/.
Die Rückkehr des Kommandomoduls jährte sich dieser Tage zum 51. mal. Die Raumfahrt im Allgemeinen und die vorgenannte Mission im Speziellen, zeigen deutlich, dass es bei komplexen Unternehmungen immer Risiken gibt und jederzeit Probleme auftauchen können.Gerade in der Raumfahrt wird den an den Missionen beteiligten Frauen und Männern ein Höchstmaß an Mut, Entschlossenheit, Entscheidungsfindung und Problemlösung abverlangt. Ohne diese Eigenschaften wären beispielsweise die 3 Astronauten von Apollo 13 in der lebensfeindlichen Umgebung des Weltalls ums Leben gekommen.
Auch in unserem privaten und vor allem beruflichen Alltag wird man oft und regelmäßig mit unerwarteten Problemen konfrontiert. Bei den meisten von uns geht es dabei meist nicht um Leben und Tod, aber dennoch müssen teilweise in stressiger Situation unter Druck Entscheidungen getroffen werden, die für den Erfolg oder Misserfolg eines Projekts, eines Auftrags oder auch eines Unternehmens von entscheidender Bedeutung sind.
Probleme sind im Alltag allgegenwärtig
Um auf unerwartete Wendungen und Hindernisse eine gute Antwort zu finden, ist es von Vorteil, wenn man sich eine gewisse Problemlösungskompetenz aneignet. Da Sie bereits in unserem Blog lesen und sich vermutlich auch schon auf unserer Website umgetan haben, wissen Sie sicherlich, dass CONFABS auf dem Feld der Personalbeschaffung von IT-Fachkräften eine sehr hohe Problemlösungskompetenz hat. Wir sind Ihr Ansprechpartner, wenn es darum geht Ihre Probleme bei der Suche nach geeigneten IT-Experten zu lösen.
Aber lassen Sie mich erstmal generell über die Herangehensweise sprechen, wenn es um Problemlösungen geht. Die Fähigkeit, Probleme schnell, effizient und effektiv zu lösen, ist ein wichtiger Erfolgsfaktor im Berufsleben. Es fühlt sich so an, als ob man ständig mit Kunden zu tun hat, die kurzfristig ihre Meinung ändern, die Kollegen*innen haben offenbar auch vergessen, wie man fehlerfrei arbeitet und der Chef ist auch irgendwie nicht zufrieden und stellt sich das Projekt jetzt doch ganz anders vor. Man kann sich jetzt entscheiden: Verzagen und aufgeben oder man packt an und geht das Problem an. Diese “Anpacken”-Mentalität zeichnet erfolgreiche Menschen aus und ist ein enorm wichtiger Faktor im Arbeitsalltag. Um nicht einfach in planlosen Aktionismus zu verfallen, ist für ein strukturiertes Vorgehen Problemlösungskompetenz nötig.
Problemlösungskompetenz bedeutet, dass Sie Schwierigkeiten frühzeitig erkennen und schnell bemerken, dass Sie auf diese reagieren müssen. Sie können dann eine passende Lösung finden und weiteren Schaden abwenden. Im Prinzip handelt es sich hierbei um einen Prozess, der aus aufeinander folgenden Prozessschritten besteht.
Bei der Problemlösung geht es, wie in den allermeisten Prozessen auch, zunächst um die Identifikation des Problems, also der Identifikation des Ist-Zustands. Was ist eigentlich schief gelaufen? Warum und aus welchen Gründen wurde ein Ergebnis nicht erreicht oder Erwartungen nicht erfüllt. Von besonderer Bedeutung ist es hier, das Problem wirklich realistisch, objektiv und genau zu definieren. Eine vorschnelle oder oberflächliche Analyse kann dazu führen, dass Sie sich später verrennen.
Dann folgt eine detaillierte Analyse des Problems. Verlieren Sie sich hier aber nicht in Schuldzuweisungen! Natürlich muss die Schuldfrage und die Verantwortlichkeit geklärt werden. Sie müssen verstehen, wer an der Entstehung des Problems beteiligt und wer betroffen war. Versuchen Sie dem Problem auf den Grund zu gehen.
Wenn Sie das Problem verstanden haben, können Sie sich an die Lösung machen. Das ist der schwierigste Teil. Sie kennen das sicherlich aus Ihrem Arbeitsumfeld: Es gibt viele Kollegen*innen, die erzählen können, wo es überall Probleme gibt. Nur funktionale Lösungen werden von diesen Kollegen*innen in den seltensten Fällen angeboten.
Das zeigt auch schon das Problem. Es ist schwierig, etablierte Gedankenpfade zu verlassen und outside-the-box zu denken. Trauen Sich sich, kreativ zu sein und auch unkonventionelle Lösungsansätze zu durchdenken. Greifen Sie auf Kreativtechniken zurück und arbeiten Sie im Team.
Sobald Sie einen möglichen Lösungsweg gefunden haben, müssen Sie sich an die Umsetzung machen. Wählen Sie im Team den vielversprechendsten Lösungsansatz aus und haben Sie dann den Mut, die Verantwortung zu übernehmen und sich an die Umsetzung zu machen. Kein Problem löst sich durch abwarten. Sie müssen agieren!
Haben Sie auch keine Angst vorm Scheitern. Die wenigsten Problem lassen sich gleich auf Anhieb mit der ersten Idee vollständig aus der Welt schaffen. Kontrollieren Sie daher die Wirksamkeit Ihres Lösungsansatzes und reagieren Sie gegebenenfalls, sofern das Problem noch nicht zufriedenstellend gelöst ist.
Der Fachkräftemangel: Die größte Herausforderung von Unternehmen in Deutschland
Ein großes Problem, dass zahlreiche Unternehmen betrifft, ist der Fachkräftemangel. Man erzählt wahrlich nichts neues, wenn man auf diesen Fachkräftemangel hinweist. Die meisten Unternehmen geben an, Probleme bei der Besetzung offener Stellen zu haben. Sie finden meist keine geeigneten, gut ausgebildeten Fachkräfte. Bleiben wichtige Schlüsselpositionen eines Unternehmens unbesetzt, kann das eine nachhaltige Schädigung zur Folge haben. Vielleicht können lukrative Aufträge nicht angenommen oder in einem angemessen Zeit- und finanziellen Rahmen finalisiert werden, vielleicht bleiben aber auch wichtige interne Projekte für die Digitalisierung liegen und die Entwicklung des Unternehmens stagniert.
Sie können dann natürlich versuchen, mit Ihren Ressourcen zu jonglieren und irgendwie die Projekte zu einem Abschluss zu bringen. Oder Sie können sich mit dem Problem auseinandersetzen und nach kreativen Lösungen suchen, um auf alternativen Wegen die gesuchten Fachkräfte zu rekrutieren.
Die Ursachen für diesen Fachkräftemangel sind vielfältig. An dieser Stelle wollen wir sie auf gesamtgesellschaftliche und politische Umstände zurückführen. Es liegt also außerhalb der Möglichkeiten eines einzelnen Unternehmens, das große Problem “Fachkräftemangel” zu lösen. Dennoch ist es auch keine Option, nicht zu agieren und die negativen Auswirkungen zu akzeptieren.
Wenn Sie Schwierigkeiten bei der Rekrutierung haben, liegt es möglicherweise an einer eher traditionellen Ausrichtung Ihrer Herangehensweise. Die Zeiten sind vorbei, in denen eine Anzeige auf der Firmenwebsite und im Branchenblatt ausgereicht hat. Aber vielleicht haben Sie sogar auf Social Media und auf diversen Jobportalen Ihre offenen Stellen ausgeschrieben und auf einschlägigen Jobmessen sind Sie sowieso mit einem Stand und Flyern vertreten. Trotzdem ist der Prozess der Personalgewinnung gerade im Bereich der IT-Fachkräfte weiterhin zäh und bleibt viel zu oft erfolglos?
Es ist natürlich gut, wenn bei der Personalgewinnung aktiv die Ansprache potentieller Bewerber gesucht wird. Aber das machen doch mittlerweile alle Unternehmen, die ernsthaft Fachkräfte suchen und bemerkt haben, dass diese ein rares Gut geworden sind. Um erfolgreich sein zu können, muss diese Ansprache an diejenigen gerichtet werden, die bisher eher nicht die volle Aufmerksamkeit genossen haben.
Oftmals schrecken Unternehmen vor der Rekrutierung ältere Mitarbeiter*innen zurück. Auch das riesige Potential weiblicher Fachkräfte wird noch längst nicht voll ausgeschöpft. Gegenüber Flüchtlingen herrschen Vorurteile vor, die unbegründet sind und die die Nutzung dieser großen Chance schon im Vorhinein verhindert. In diesen drei Gruppen liegen zahlreiche Möglichkeiten, dem Problem “Fachkräftemangel” zu begegnen.
Außerdem gibt es natürlich noch die Möglichkeit der Rekrutierung von Fachkräften aus dem Ausland. Darauf ist CONFABS spezialisiert und weist eine langjährige Erfahrung und zahlreiche erfolgreiche Vermittlungen von IT-Fachkräften aus dem europäischen und nichteuropäischen Ausland nach Deutschland auf. Wie Sie bei der Suche nach ausländischen It-Fachkräften vorgehen können, erläutern wir Ihnen in dem Blogbeitrag „Wie Sie ausländische IT-Experten rekrutieren, um dem Fachkräftemangel zu begegnen“
Das Potential ausländischer Fachkräfte ist gewaltig. Für die Unternehmen und für die Bewerber liegt eine Win-win-Situation vor. Die Unternehmen bekommen die IT-Experten, die sie suchen und die Bewerber erhalten einen gut bezahlten Job in einem Land mit sehr hoher Lebensqualität. Trotzdem haben Unternehmen oft Sorgen, ob die Einstellung ausländischer Fachkräfte nicht zu aufwendig sei. In dem Blogbeitrag „Wie kommt es, dass IT-Fachkräfte aus dem Ausland keinen zusätzlichen Aufwand bei der Einstellung bedeuten?“ besprechen wir kurz, genau dieses Problem.
Die Lösung für Ihr Problem Ihren Fachkräftebedarf zu decken ist also denkbar einfach: CONFABS. Sprechen Sie uns an. Wir freuen uns.